Unser neuer Podcast ist online: Einzelschicksal und Bundes-Blick
Millionen, gar hunderte Millionen Euro, hat die Bundesregierung in zwei Förderpaketen für den Wald locker gemacht. Doch das Geld scheint nicht anzukommen – zumindest nicht schnell genug bei den Waldbauern in Sachsen-Anhalt. Manche denken inzwischen ganz ernsthaft ans Aufgeben. Mit einem haben wir in diesem Podcast gesprochen. Und mit Hans Georg von der Marwitz, der als Vertreter der Privatwaldbesitzer in Deutschland mit dafür gesorgt hat, dass Finanzhilfen für den Wald locker gemacht wurden.
Hektar um Hektar Wald stirbt in Deutschland und die Katastrophe scheint kaum noch aufzuhalten. Wer das leugnet, hat lange keinen Fuß mehr in Deutschlands grüne Lunge gesetzt. Sachsen-Anhalt scheint dabei das Epizentrum. Doch so laut die Waldbesitzer auch Hilfen fordern, so wenig werden sie von der Landespolitik wahrgenommen. Einer hat verzweifelt einen Brief an Ministerpräsident Reiner Haseloff geschrieben – und eine wenig erfreuliche Antwort erhalten.
Und der zweite Gesprächsgast in diesem Podcast hat den Gesamtüberblick – könnte eigentlich berichten, dass Schäden in Mitteldeutschland durch besonders gut gedeihende Wälder im Süden oder Norden kompensiert würden. Könnte, wohlgemerkt, denn leider sieht es auch in anderen Regionen nicht allzu rosig aus. Deutschlands CO2-Speicher Nummer 1 versagt landesweit den Dienst. Die Folgen sind noch längst nicht abzusehen.
An Dieser Stelle möchten wir noch einmal ausdrücklich auf die vorhergehenden Folgen unserer kleinen Podcast-Reihe hinweisen.
Diese beschäftigen sich mit den Themen:
Die Corona-Krise trifft auch den Wald
Waldgipfel - Waldalltag - Waldfee
Der Wald in der Krise: Wie schlimm ist es?
Schierker Erklärung des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt vom 10 Juli 2020
Unsere Wälder erleben zurzeit eine Katastrophe. Seit Sommer 2017 haben Stürme,
Dürre, Brände, Borkenkäfer und andere Schädlinge die schlimmsten Schäden in
Sachsen-Anhalts Wäldern seit 200 Jahren hervorgerufen. Wälder und
Waldeigentümer sind Opfer des auch menschengemachten Klimawandels. Die
Katastrophe macht deutlich, wie verletzlich das Ökosystem Wald ist, und wie sehr es
auf die nachhaltige Arbeit der Waldbewirtschafter ankommt, wenn die Wälder
erhalten werden sollen.
Ein klimaneutrales Europa, nach Vorstellungen des „Green Deals“, wird nur mit
einem intakten Cluster Forst & Holz gelingen. Der Wald ist ein wesentlicher und
unverzichtbarer Teil der Lösung, und die Branche ist schon jetzt ein vorbildliches
Beispiel für eine nachhaltige Wertschöpfung. Die Bundesregierung hat dies erkannt
und im Jahr 2019 rund 800 Millionen Euro Fördermittel auf den Weg gebracht.
Leider können wir derzeit keine Entwarnung geben. Die Holzmärkte sind seit 2
Jahren eingebrochen, ja vielerorts nicht existent. Damit können die Waldeigentümer
weder Waldschutz noch Wiederaufforstung bezahlen. Somit können sie ihrem
Wunsch und der gesetzlichen Pflicht, den Wald zu erhalten, nicht nachkommen!
Darüber hinaus hat die Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf die Märkte
des Clusters Forst & Holz. Die Nachfrage in der Möbel- und Verpackungsindustrie
sowie im Bausektor ist erheblich zurückgegangen. Grenzschließungen und
Einschränkungen in Transport und Logistik tragen ihren Teil zur Marktstörung bei.
Die Wirtschaftskrise trifft auch das nachhaltige Cluster Forst & Holz erheblich.
Die Wälder Sachsen-Anhalts mit ihren vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen
sind in höchster Gefahr!
Der die privaten, kommunalen und kirchlichen Waldeigentümer vertretende
Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt, hat deshalb folgenden Maßnahmenplan
erstellt. Dieser benennt strukturelle forstpolitische Defizite und kurzfristige
Maßnahmen, sowie notwendige strategische Veränderungen für ein besseres
Krisenmanagement:
● Sofortige Einrichtung ressortübergeifender Einsatz- und Krisenstäbe auf
Landesebene zwecks Abstimmung der notwendigen Maßnahmen
● Erstellung eines Aktionsplanes zur Wiederaufforstung und zum
Walderhalt in ganz Sachsen-Anhalt
● Ausgleichs und Ersatzmaßnahmen im Wald. D.h. Wiederaufforstung, mit
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auf geschädigten und devastierten Waldflächen
● Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes:
Das Cluster Forst & Holz leistet als einziger Wirtschaftszweig mit einer
jährlichen Senken- und Speicherleistung von rund 127 Millionen Tonnen CO2
einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz. Diese Leistung ist für den
Klimaschutz und das Erreichen der Klimaschutzziele Deutschlands
unverzichtbar, wird jedoch nicht honoriert. Mit der Einführung einer
Leistungsvergütung für die anerkannte CO2-Senkenleistung des Waldes,
hätten die Forstbetriebe und Waldbesitzer auch in Krisenzeiten, etwa bei
wegbrechenden Erlösen aus der Holzvermarktung, ein wichtiges Instrument
der Einkommensdiversifizierung. Auch steigert der durch den Klimawandel
notwendige Baumartenwechsel stetig die Kosten. Der Erhalt von gesunden
und wuchskräftigen Wäldern und damit ihrer Klimaschutzleistung erfordert
einen immer höheren Aufwand. Der Wald und alle damit verbunden
Ökosystemleistungen können nur durch eine nachhaltige
Waldbewirtschaftung erhalten werden. Dafür muss sich die Landesregierung
auf Bundes- und Landesebene einsetzen.
● Ausgleich der CO2-bedingten Waldklimaschäden
Die Waldschäden sind klimawandelbedingt, der Klimawandel resultiert aus
der CO2Emmission, die Emittenten sind derzeit infolge der CO2-Abgabe zu
Ihren Schädigungen „berechtigt“. Die Geschädigten hingegen (z.B.
Waldbesitzer) werden mit ihren Schäden alleine gelassen. Dies steht letztlich
auch im Widerspruch zum Kyoto-Abkommen und dem Warschauer-
Abkommen.
● Die weiteren Ökosystemleistungen, wie Erhaltung von Schutzwäldern,
Wasserschutzwäldern, Artenschutzwäldern, Erholungswäldern etc.,
sind mit der laufenden Förderung in keiner Weise abgegolten. Vielmehr steht
auch der Erhalt dieser Funktionen in Frage, da auch der Erhalt unserer Wälder
in Frage steht. Insoweit ist die Entgeltung der Ökosystemleistungen in dieser
Art auf den Weg zu bringen.
● Schaffung eines (Krisen-)Fonds, um Mittel für das Risiko- und
Krisenmanagement direkt zur Verfügung zu stellen
Die Rasanz des Klimawandels macht der gesamten Gesellschaft die
Anfälligkeit der Wirtschaft auf derartige klimatische Umbrüche klar. Dies
betrifft im besonderen Maße auch den Wald. Die Politik ist gefordert,
Rahmenbedingungen für ein wirksames Risikomanagement zu schaffen. Ein
Baustein muss ein Krisenfonds sein, um in nationalen Notfällen die Liquidität
der Waldeigentümer und damit die Ökosystemleistungen des Waldes zu
sichern.
Soforthilfe aus originären Landesmitteln: Die Schäden sind zum
aktuellen Zeitpunkt in einer Höhe von 800 Mio. € gegeben. Daher
fordern wir für den nichtstaatlichen Waldbesitz spürbare
Unterstützung durch das Land:
- Aufkauf von frischem Käferholz durch das Land im
Nichtstaatswald, zumal Kleinprivatwald. Krankes Holz muss aus dem
Wald!
- das Land möge sich für die energetische Verwendung des
Schadholzes einsetzen. Gerade in Ansehung des Endes der
Braunkohle. (aus „Braunkohlehilfen“ die das Land jetzt erhält!)
- zentral koordinierte Abstimmungen mit der regionalen
Holzindustrie über die Übernahme von Holzmengen aus dem Land
(Beendigung der Billigimporte aus CZ)
- Zinslose Überbrückungskredite für Lohnunternehmer und
Waldbesitzer.
- Befreiung d. Waldbesitzer v. Gewässerunterhaltungskosten.
Diese von der Landesregierung sinnwidrig verursachte
Fixkostenbelastung ist jetzt erst recht inakzeptabel.
- Erledigung/Gestaltung aller nötigen, rechtlichen Rahmen-
bedingungen zur schnellstmöglichen Umsetzung obiger Aktivitäten
durch das Land und somit Rechtssicherheit für alle Beteiligten.
- Bereitstellung von hinreichendem Pflanz- und Saatgut für die
Wiederaufforstung! Aufrechterhaltung und Entwicklung der
Landesdarre.
● Holzabsatz durch konjunkturelle und rechtliche Maßnahmen
fördern: Der Holzabsatz und die Verwendung des nachhaltig erzeugten
klimafreundlichen Rohstoffs Holz müssen durch wirksame Maßnahmen gefördert
werden. Dazu gehören u.a.:
- eine Holzbauquote von mind. 50 % bei staatlichen Bauaufträgen,
- ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz für alle Holzprodukte,
- die Vereinfachung der Produktzulassung und Normung für
Holzprodukte,
- die Förderung und der Ausbau von Holz als Rohstoff für die
Biotechnologie,
- die Novellierung der Bauverordnungen: Ziel = Förderung des Holzbaus,
- die Zulassung des nachwachsenden Rohstoffes Holz als
Regelbrennstoff (Anschlussregelung für Holzheizkraftwerke im
EEG).
● Entbürokratisierung aller Förderprogramme z.B. einen Grundbeitrag pro ha
Waldfläche und zusätzlich einen Pauschalbetrag pro ha geschädigter Fläche.
● Klares Bekenntnis des Landes zum Erhalt unserer Wälder, zwecks
Ressourcensicherung, Erhalt des CO2-Speichers und Wasserfilters Wald.
Unsere Wälder sind für Sachsen-Anhalt systemrelevant. Sie dürfen nicht zur
politischen oder ideologischen Spielwiese werden. Insoweit geht es für und um
nachhaltige Forstwirtschaft!
Wir fordern nachhaltige Hilfe jetzt!
Schierke den 10. Juli 2020
Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt
Münchenhofstrasse 33, 39124 Magdeburg, Vorsitzender Franz Prinz zu Salm-Salm
Vollkostenrechnung und Förderung für Forstbetriebsgemeinschaften
Sehr geehrte Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaften,
Ihnen ist bereits bekannt, dass zum 31.12.20 die Betreuungsverträge durch das Landeszentrum Wald (LZW) gekündigt werden. Diese Kündigung werden Sie bis zum 30.6.20 – also bis zum Ende dieses Monats erhalten.
Gleichzeitig wird Ihnen ein neues Angebot nach Vollkostenrechnung unterbreitet.
Diesen Prozess hat unser Verband begleitet. Wir gehen davon aus, dass insbesondere auch durch die Nutzung der Förderung der Waldpflegeverträge die FBG finanziell abgesichert werden können. Die Hauptarbeit bei diesem Prozess hat unser Vorstandsmitglied Gordon Preetz geleistet. Herr Preetz hat auch die nachfolgende Information erarbeitet.
Sollten Sie Fragen haben, senden Sie uns möglichst eine Mail an die Absenderadresse, weil wir das dann besser bearbeiten können.
Ansonsten bin ich auch an einem Gespräch mit Ihnen interessiert, um mich zu aktuellen Fragen abzustimmen:
0173 2169 050
Mit freundlichen Grüßen
Ehlert Natzke
Stand: 19.06.2020
FORSTLICHE BETREUUNG UND MÖGLICHKEITEN DER FÖRDERUNG FÜR FORSTBETRIEBSGEMEINSCHAFTEN AB 2021
Das Landeszentrum Wald (LZW) und der Waldbesitzerverband für Sachsen-Anhalt e.V. hatten im August 2019 zwei Informationsveranstaltungen auf Schloss Hundisburg durchgeführt, worin u.a. Fördermodelle für Forstbetriebsgemeinschaften vorgestellt wurden. Hinsichtlich der geplanten Einführung von Vollkosten für die Betreuungsentgelte gab es seinerzeit noch keine konkreten Informationen, was sich nun geändert hat. Eine neue „Verordnung über Betreuung des Privat- und Körperschaftswald“ (vom 01.06.2020), die ab 2021 gelten soll, liegt nun vor (siehe auch unten das verlinkte Infoschreiben des LZW).
Weiterlesen ...
Der neue Podcast ist online - Die Corona-Krise trifft auch den Wald
Deutschland und die Welt ist im Corona-Lockdown. Die Virus-Krise lähmt das öffentliche Leben und die Wirtschaft. Und damit auch die Holz- und Forstwirtschaft. Die Waldbesitzer des Landes Sachsen-Anhalt sind dabei besonders leidgeprüft. Nach Stürmen und entsprechenden Schäden im Frühjahr 2018 folgten Dürrejahre und Borkenkäferplage. Und nun auch noch Corona. Darüber reden kann helfen. Darüber informieren auch. In dieser Folge des Landfunk-Podcast sprechen wir mit dem Vorsitzenden des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt über Grundsätzliches – die Lage im Wald und Zukunftsaussichten.
Eberhard Nothmann ist ein echter Forst-Veteran aus dem Südharz, der sich in der Vergangenheit vor allem mit dem Verein “Unser Wald” dem Schutz desselben verschrieben hat. Mit Jugendlichen forstet er auf, animiert Interessierte zum Mitmachen und Mitpflanzen. Doch auch die Arbeit des Vereins ist wegen der Corona-Krise zum Erliegen gekommen.
Und schließlich im Gespräch ist Jörg von Beyme, ebenfalls aus dem Südharz. Dort ist er Waldbesitzer und das Pech klebte in den vergangenen Jahren an seinen Fersen. Denn bei all den Unbilden 2018 und 2019 traf es ihn immer mit am härtesten. Sturmschäden? Jörg von Beymes Wald zeigte heftige Wunden. Borkenkäfer? Der Beyme-Wald war braun – der Schädling leistete ganze Arbeit. Wie er mit den Schicksalschlägen umgeht erzählt er in dieser Podcast-Folge.
Natürlich konnten die Gesprächspartner für den Podcast nicht in einem kleinen Studio zusammenkommen – die geltenden Abstandsregeln verbieten das. Deshalb wurden alle Interviews telefonisch geführt.
Und noch etwas ist anders. Aber das wird hier nicht verraten… einfach reinhören.
Vorträge zum "Tag des Waldbodens - Wälder zukunftssicher machen" vom 20.02.2020 in Hundisburg - JETZT ONLINE
Am 20.02.2020 fand in Hundisburg die hochkarätig besetzte und brandaktuelle Veranstaltung des Waldbesitzerverbands Sachsen-Anhalt e. V. und der IG Waldbodenschutz statt. Ziel war es die Waldbesitzer über Möglichkeiten zu informieren, wie die Wälder zukunftssicher gemacht werden können. Ein wesentlicher Punkt dabei ist der Waldboden, der lokal häufig pH-Werte unter 4 aufweist, somit Wurzelschädigungen verursacht und die Stabilität der Bäume stark beeinträchtigt.
Eine Übersicht über das Programm finden sie unter folgendem Link:
"Programm - Tag des Waldbodens - PDF"
Das folgende Bild zeigt die Referenten und Veranstalter:
v. l. PD Dr. Klaus von Wilpert (IG Waldbodenschutz), Roland Sterner (LZW), Prof. Dr. Thorsten Gaertig (HAWK Göttingen), Lutz Freytag (BMEL), Jörg von Beyme WBV Sachsen-Anhalt e. V., Dr. Ralf Petercord BMEL, Dr. Frank Liemandt (IG Waldbodenschutz), Dr. Ina Ehrhardt (Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF), Dr. Joachim Rock (Thünen Institut Eberswalde)
Unter den folgenden Links finden Sie die freigegebenen Vorträge:
"IG_Waldbodenschutz_ST_Rock"
"Petercord_Waldboden_Hundisburg:20022020"
"Vortrag Gaertig 20.02.20"
"Wilpert_Waldtag_2020_2"
Jahreshauptversammlung 2020 - „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“
Im Mittelpunkt unserer Jahreshauptversammlung am 25.04.2020 sollen alte und neue Wege und vor allem Innovationen bei der Holznutzung bzw. bei der Holzverwendung stehen!
Bei der Tagung am 23.10.19 im Bundestag: Unser Wald braucht Zukunft - Wälder schützen, Ressourcen nutzen, Forst- und Holwirtschaft stärken hat Prof. Röder mit seinem Beitrag zu Innovationen bei der Holznutzung und -verwendung auf sich aufmerksam gemacht. Wir haben ihn deshalb dazu eingeladen, bei unserer Jahreshauptversammlung dazu zu sprechen.
Prof. Röder hat sich bereiterklärt dazu einen Vortrag zu übernehmen mit dem Fokus auf besonders innovativen Möglichkeiten der Holznutzung und Holzverwendung - insbesondere in Sachsen Anhalt u. a. mit den Standorten Stendal und Leuna. Das Arbeitsthema für den Vortrag ist: „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“.
Demo Mainz Bundesregierung sagt Hilfe zu
Bei ihrem Besuch in Mainz, anlässlich der Agrarministerkonferenz in Mainz am 27.09.2019, hat Bundesministerin Julia Klöckner den Weg zu den Demonstranten auf sich genommen, um das Gespräch mit den Demonstranten zu suchen.
Das Ziel, Soforthilfen unbürokratisch auf den Weg zu bringen, unterstützt Frau Klöckner in Ihrer Ansprache ausdrücklich. Im Gespräch mit unserem Vorsitzenden Franz Prinz zu Salm-Salm unterstreicht Sie, dass die Waldbesitzer einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dafür bedarf es der Unterstützung vom Bund und den Ländern. Bei der Demo versammelten sich etwa 1000 Teilnehmer, die dem regnerischen Wetter trotzten. (Ein Klick auf das Bild unten öffnet eine kleine Fotogalerie zur Demonstration.)
Der neue Podcast #2 ist online - Waldgipfel - Waldalltag - Waldfee
Aus aktuellem Anlass und pünktlich zum Waldgipfel 2019 startet nun unser Podcast #2 mit dem Titel - Waldgipfel, Waldalltag und Waldfee. Gäste sind Fee Christiane Brauwers (#jagd_fee), Waldbesitzer Cornelius Meyer-Storck und unser Vorsitzender Franz Prinz zu salm-Salm, der von den aktuellsten Ereignissen des Waldgipgfels in Berlin berichtet.
Weiterlesen ...
Erster Wald-Podcast vom Waldbesitzerverband ist online!
Es ist geschafft!
Die erste Folge unseres verbandseigenen Podcasts zum Thema Wald steht im Netz!
Wir hoffen damit - allgemein verständlich - die Themen Wald und Forstwirtschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Insoweit bitten wir Sie, nicht nur das Ergebnis anzuhören, sondern es in breiten Kreisen weiterzuleiten und zu teilen!
Wir werden die Folgen hier auf unserer Verbandshomepage vorstellen. Weiterhin gibt es zur Podcastfolge eine zugehörige kleine Episoden-Webseite. Dort ist auch ein kurzer Episoden-Text zu finden und auch dort können Sie die Folge hören.
Zum Hintergrund und weitere Möglichkeiten den Podcast zu erreichen:
Weiterlesen ...Förderung
Die Vorträge zu den Schulungsveranstaltungen zum Thema Förderung am 23.08 und 30.08.2019 im Haus des Waldes in Hundisburg befinden sich nun im internen Bereich unserer Homepage.
Thesen zum Wald vom Vorstand einer Forstbetriebsgemeinschaft
Die Frankfurter Allgemeine veröffentlicht im Wirtschaftsteil sieben forstwirtschaftliche Thesen. Hier der Link:
HART ABER FAIR
Eine Sendung mit der Aufforderung vom Moderator, dass Prinz zu Salm-Salm doch in die Politik gehen solle, da er, also Prinz Salm, sich so engagiert und sprachgewaltig für den Wald einsetzen würde. Zur Klarstellung: Der Vorsitzende des WBVSachsen-Anhalt ist seit vielen Jahren in der Politik tätig. Und zwar ehrenamtlich.
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/faktencheck/index.html
Demo der Landnutzerverbände vor der Staatskanzlei
Magdeburg Mehr als 500 Sachsen-Anhalter hatten sich am 8. Januar vor der Staatskanzlei eingefunden, um gegen die Natura 2000-Verordnung zu demonstrieren. 17 Landverbände hatten zu dieser Demo aufgerufen. Und so gesellten sich zu den beiden vor der Staatskanzlei parkenden großen schwarzen Staatskarossen pünktlich um 10:00 Uhr zwei Traktoren, ein Geländewagen und viele Grün- und Rotwesten. Protestiert wurde gegen eine Verordnung, die 11% der Landesfläche aus der normalen Nutzung nimmt und die mit über 800 Seiten Umfang durchaus als "Bürokratie-Ungetüm" bezeichnet werden kann.
Dank gilt allen Organisatoren, allen Demonstranten und den Vertretern der Medien, die über die berechtigten Forderungen zeitgleich und zeitnah berichteten.
Exemplarisch hierzu unter https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/video-263974_zc-3cab68a5_zs-e4873e5f.html eingeben: Landwirte und Waldbesitzer demonstrieren gegen "Natura 2000" oder Demo vor der Staatskanzlei. Bericht mit zwei aussagekräftigen Fotos von Marko Litzenberg.
PFLANZENSCHUTZ
Magdeburg Eschensterben, Eichenprozessionsspinner, Kieferntriebsterben, Buchdrucker, Kiefernbuschhornblattwespe. "Über die Notwendigkeit des Pflanzenschutzes muss man die Öffentlichkeit aufklären. Wir haben aus diesem Grund einen Infofilm erstellt, um jedem zu verdeutlichen, dass gerade in der heutigen Zeit Pflanzenschutz im Wald eine echte und dringende Notwendigkeit ist." So Dr. Ehlert Natzke, Geschäftsführer des WBVSachsen-Anhalt.
Film zum Pflanzenschutz/Waldschutz
Forstwirtschaft in Sachsen-Anhalt
Der erste Film der Reihe über Waldbau und Forstwirtschaft in Sachsen-Anhalt konnte auf dem Landeserntedankfest 2017 einem breiten Publikum vorgestellt werden. Weitere Filme sind eingestellt unter www.kulturmd.de > Themen > Forst.
Wir stehen früher auf
Unter diesem Slogan hatte unser Fachministerium seinen Internetauftritt modernisiert. Wir wollen den Slogan der früheren Jahre nicht einfach so verschwinden lassen, bitten aber darum, dass er als Aufforderung von uns an die politischen Entscheider im Lande verstanden wird. Es ist schlimmer geworden; denn verstärkt plagen den Waldbauern die Schäden, die der Biber im Wirtschaftswald anrichtet. Festzustellen ist, dass die Biberpopulation Dimensionen angenommen hat, die nicht mehr tragbar sind. Für die Wasser- und Bodenverbände nicht, für die Beitragszahler nicht und schon gar nicht für den Wald. Der Slogan "Wald natürlich nutzen" wird dort fehlinterpretiert, wo er allen jeden Wald zur natürlichen Nutzung zur Verfügung stellt, nach dem Motto: "Dann mal ran an die Bäume lieber Meister Bockert!" Die Bilder aus den Wirtschaftswäldern unserer Mitglieder machen es deutlich. Die Bilder von Biberschäden.
------------------------------------------------------------------------