Aktuelles

Offener Brief zur Umsetzung der EU-Richtlinie für Entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR)

Die Plattform Forst & Holz als Zusammenschluss von Deutschem Forstwirtschaftsrat (DFWR) und Deutschem Holzwirtschaftsrat (DHWR) vertritt das Cluster Forst & Holz mit seinen 1,1 Mio. Beschäftigten, 128.000 Unternehmen und 181 Mrd. EUR Jahresumsatz in Deutschland. Sie verweist in ihrem Offenen Brief an Bundesminister Cem Özdemir, Bundesministerin Steffi Lemke und Bundesminister Robert Habeck auf die in Deutschland bereits geltenden Gesetze, die illegale Entwaldung wirksam verhindern. Die Plattform Forst & Holz fordert eine differenzierte Umsetzung der EUDR, die die bereits vorhandenen Regelungen anerkennt und weitere bürokratische und finanzielle Mehrbelastungen vermeidet.

Entwurf und verfassungsrechtliches Gutachten zur BWaldG-Novelle

Der Referentenentwurf für ein novelliertes Bundeswaldgesetz (BWaldG) liegt uns vor. Er zeugt von großem Misstrauen in die Waldbesitzer, behindert den Waldumbau hin zu klimaresilienten Wäldern und ist verfassungsrechtlich äußerst bedenklich. Hier finden Sie den aktuellen Referentenentwurf BWaldG sowie die verfassungsrechtliche Prüfung, die RA Tobias Roß von der auf Verfassungs- und Umweltrecht spezialisierten Kanzlei Dombert angefertigt hat.

Um auf die Problematiken hinzuweisen, die ein novelliertes BWaldG mit sich bringen kann, finden Sie hier zwei Bilder zum herunterzuladen, die die wichtigsten Punkte adressieren. Gern können Sie diese auf Social-Media-Plattformen oder in Messenger-Diensten verwenden.

Prinz zu Salm- Salm vertritt die Waldbesitzer bei der SVFLG

Liebe Mitglieder,

am 31. Mai 2023 endete die Sozialwahl bei der Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Das Wahlergebnis in der
Gruppe der Selbständigen ohne fremde Arbeitskräfte (SofA) wurde am 9.
Juni 2023 in der Sitzung des Wahlausschusses der SVLFG bekanntgegeben.
Die Liste 2 "Waldbesitzerverbände" erhielt 5 Sitze. Wir danken Ihnen
für Ihre Beteiligung, denn dadurch erhöhten wir unsere Vertretung der
Waldbesitzer von 3 auf 5 Sitze in der Vertreterversammlung - und unter
diesen Vertretern ist auch Franz Prinz zu Salm- Salm!

Wir gratulieren Prinz zu Salm- Salm ganz herzlich zu diesem Posten und
danken ihm für seinen Einsatz für uns in den nächsten 5 Jahren in der
Vertreterversammlung.

Hier finden Sie die Pressemitteilung der SVFLG.

Gleichzeitig weißen wir auf zwei weitere Informationen der AGDW hin

1. EU-Entwaldungsverordnung „EU Deforestation Regulation (EUDR)“
Waldbesitzer/ Forstbetriebe müssen bei einem Verkauf von Holz/
Produkten/ Rohstoffen aus dem Wald mit einer sogenannten
Sorgfaltserklärung nachweisen, dass diese nicht von entwaldeten
Flächen stammt noch zur Schädigung von Wäldern führt.
Die Verordnung gilt ab Juni 2023 und hat Übergangsfristen von 18 bzw.
24 Monaten.
Die praktische Umsetzung der Verordnung wird für erheblichen Aufwand
insbesondere im Kleinprivatwald und für die forstwirtschaftlichen
Zusammenschlüsse sorgen. Wie die Einhaltung der Sorgfaltspflichten
konkret für den Waldbesitz erfolgen soll, wird erst in der nationalen
Umsetzungsstrategie (BMEL) festgelegt werden.

2. Grundsteuer-Reform: Kurz-Gutachten Prof. Möhring im Auftrag von AGDW
und FABLF
Auf Grundlage des Gutachtens von Prof. Möhringen sehen die Verbände
und die AGDW aktuell keine Notwendigkeit eine politische Initiative zu
starten mit dem Ziel einer Reduzierung der Ertragswerte.
Gleichwohl ist es Ihnen unbenommen nach Rücksprache mit Ihrem
Steuerberater Widerspruch gegen Ihre Bescheide einzulegen.
Sollten Sie oder Ihr Steuerberater das Gutachten einsehen wollen, so
kontaktieren Sie uns.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Waldbesitzerverband für Sachsen- Anhalt

Kleinprivatwald fordert Fortsetzung der GAK-Förderung für Wiederbewaldung und Waldumbau- PM des AGDW

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auf die folgende Pressemitteilung der AGDW, unseres
Bundesverbandes in Berlin aufmerksam machen.
Die Mittel aus dem Förderprogramm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung
der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) sind bis Ende 2023
begrenzt. Diese finanziellen Mittel sind aber vorallem für den
Kleinprivatwald, der 46% des Privatwaldes in Sachsen- Anhalt ausmacht,
von essentieller Bedeutung damit der Waldumbau in einen klimaresilienten
Wald auch gelingt und die Zukunftsfähigkeit der Bewirtschaftung unseres
Waldes hier in Sachsen- Anhalt allen erhalten bleibt. Gerne geben wir
Ihnen auch noch weitere Informationen.


Mit freundlichen Grüßen!

Der Waldbesitzerverband Sachsen- Anhalt

Rückblick Floß Video und Presse

Gerne möchten wir einen kleinen Rückblick zur Floßaktion geben und uns bei allen bedanken, die uns geholfen haben. Bei strahlendem Wetter und mit zahlreichen Zuschauern entlang der Elbe konnte die Flößer und das Floß ihr Können beweisen. Dank Ihrer Hilfe konnten wir am Floß, dem Begleitboot und an weiteren Stellen entlang der Elbe die Plakate platzieren und mit den Zuschauern ins Gespräch kommen.
Über die Floßfahrt haben die Süddeutsche Zeitung, der Münchner Merkur, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Stern, die Zeit, die Bild, rtlnews  sowie die Volksstimme im Lokalteil Magdeburg berichtet. Hier stellvertretend der Link der FAZ.

Die Elbe-Floßfahrt Schönebeck-Magdeburg

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Unter diesem Motto hat der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt die Elbe-Floßfahrt Schönebeck-Magdeburg am 13. Mai 2023 gestellt.

Anlässlich des 800jährigen Jubiläums der Stadt Schönebeck und des Elbefestes in Magdeburg erfolgte in der Zeit vom 11.bis 14. Mai 2023 ein öffentlicher Floßbau und eine Floßfahrt auf der Elbe. Der Heimatverein Magdeburg, Sektion Elbflößer unterder Leitung von Dr. Frank Thiel sowie Flößer aus Lychen und von der Werra präsentierten erstmals seit 69 Jahren hier Flößerei.

Dazu hat der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt zusammen mit den forstlichen Lohnunternehmern Sachsen-Anhalts (AfL) das Holz für dies Floß und die Logistik gestellt. Das Floß wurde aus 18 m langen Stämmen doppellagig gebaut und hat ein Gewicht von etwa 25 Tonnen. Es besteht aus Kiefern- Kalamitätsholz der Dübener Heide.
Gesteuert wurde es mit 6 Rudern, die Floßmannschaft bestand aus 18 Personen.

Die erste Etappe der Floßfahrt startete erfolgreich und bei schönstem Wetter am 13. Mai um 13.00 Uhr von Schönebeck und endet gegen 15.30 Uhr am „Mückenwirt“ in Magdeburg.

Die Waldbesitzer hatten die Möglichkeit diese Floßfahrt zu nutzen, um mit ihr auf die Nöte der Waldbesitzer in Sachsen-Anhalt aufmerksam zu machen. So konnte am Floß, am Begleitboot, entlang der Elbe, an Anlegestellen oder Elbbrücken Plakate platziert werden. Unsere Plakate enthielten die Aufforderungen zu Soforthilfen zum Waldaufbau in den Schadgebieten, sowie aber auch die Erklärungen, welchen Stellenwert der Wald in unserer Gesellschaft hat und wie wichtig er für den Klimaschutz und -wandel ist.

Zahlreiche Waldbesitzer unterstützten diese Floßfahrt am Samstag und mit etlichen Zuschauern konnte im Gespräch der Wald und seine Bedeutung dargestellt werden. Die zuvor geplante Zerlegung des Floßes für Montag konnte abgewendet werden, denn es wird stromabwärts der Elbe eine ständige Anlegestelle im Erlebnisdorf Parey
erhalten.

Zu dieser Floßfahrt gibt es einen kleinen filmischen Beitrag, welcher auf der Facebookseite des Verbandes angesehen werden kann. Der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt vertritt die berufsständischen, rechtlichen und forstpolitischen Interessen der privaten, kommunalen und kirchlichen Waldbesitzer in Sachsen-Anhalt gegenüber den gesetzgebenden Körperschaften, politischen Parteien.

 

Die Vorträge der Jahreshauptversammlung sind nun online

1. “Honorierung von Ökosystemleistungen – wie der Wald vom freiwilligen CO2-Markt profitieren kann“ - Alexander Zeihe (Vorsitzender Ecosystem Value Association e.V.) 
  
  
3.  25 Jahre Forstpolitik: „Sind die anderen verrückt oder sind wir es?“Rückblick, Fazit und Vorschau - Franz Prinz zu Salm-Salm 
 

Waldbesitzerverband verabschiedet seinen Vorsitzenden nach 15 Jahren und wählt eine Nachfolgerin!

Am 6. Mai 20223 erfolgte die Jahreshauptversammlung des Waldbesitzerverbandes für Sachsen-Anhalt e.V. Am Vormittag standen neben zwei hervorragenden Vorträgen zu dem Thema CO2-Bindung des Waldes und der Wertigkeit für die Gesellschaft, die Verabschiedung des Vorsitzenden Franz Prinz zu Salm-Salm statt. Er hat in Sachsen-Anhalt seit 2008 maßgeblich die Geschicke des Verbandes geleitet und dies mit großem Erfolg. Nicht nur schaffte er es, die Verbandsstrukturen deutlich zu stärken, sondern eben auch signifikant die Reichweite zu vergrößern.

Prinz zu Salm-Salm wurde mit anerkennenden Grußworten und Reden von verbands- und parteipolitischen Weggefährten bedacht. Dieses mit Begleitung der Heide-Jagdhornbläser Burgstall e.V. Aufgrund seines engagierten Einsatzes hinterlässt Prinz zu Salm-Salm einen gut aufgestellten Verband und bereitete damit den Weg für seine Nachfolgerin.

Frau Friederike von Beyme wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Waldbesitzerverbandes für Sachsen-Anhalt e.V. gewählt. Frau von Beyme hat Forstwissenschaften studiert und führt mit ihrem Mann seit 2002 einen Forstbetrieb im Südharz, wo sie auch mit der Familie wohnt.

Die vorhandenen Aufgaben und Verbindungen des Verbandes wird Frau von Beyme weiterführen, wozu z. B. maßgeblich die Absicherung der Wiederbewaldung durch Förderung und die Bewirtschaftung des Kleinprivatwaldes, sowie Ausstattung der Forstbetriebsgemeinschaften zählen.

 

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Verkehrssicherung im Wald

Eine aktuelle Informationssammlung zu diesem elementaren Thema Thema aus verschiedenen Ländern ist unter diesem Link jederzeit abrufbar.

Sozialwahl 2023 - Die Chance für mehr Beitragsgerechtigkeit in der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (SVLFG)

Im Mai werden mit den Sozialwahlen die Mitbestimmungsgremien der Sozialversicherungsträger in Deutschland demokratisch neu bestimmt. Wir treten mit einer Kandidatenliste bei der Sozialwahl an, die bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) stattfindet.

Wir bitten Sie um Ihre Stimme: Wählen Sie unsere Liste 2 „Waldbesitzerverbände“!

Waldbesitzende müssen sich in der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft unfallversichern. Damit haben diese das Recht, an der Sozialwahl teilzunehmen. Mit einer starken Forstfraktion wollen wir die Interessen von rund 800.000 Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern, die bei der SVLFG versichert sind, vertreten. Unterstützen Sie unsere Arbeit: Gehen Sie wählen und beteiligen Sie sich an unserer Wahlkampagne!

Die Waldbesitzerverbände rüsten sich für die bevorstehende Sozialwahl. Waldgenossenschaften und Forstbetriebsgemeinschaften übernehmen eine wichtige Schlüsselfunktion bei der Kampagne. Lesen Sie hierzu den Beitrag der Ausgabe 2022/4 des Fachmagazins Deutscher Waldbesitzer.

Sie wollen wissen, wie die SVLFG Ihre Beiträge kalkuliert? Was wir darüber denken und welche Besonderheiten es für Forstbetriebsgemeinschaften gibt, lesen Sie in diesem Beitrag des Fachmagazins AFZ - Der Wald 1/2023.

Unser aktueller Sozialwahl-Flyer ist da! Sie können ihn downloaden oder gegen Übernahme des Portos ausgedruckt per Mail unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei unserem Bundesverband - AGDW - Die Waldeigentümer - bestellen.

Unter der Adresse https://www.waldeigentuemer.de/sozialwahl/ finden Sie weitergehende Informationen zum Ablauf, den Kandidaten, so wie Kontaktinformationen für Nachfragen zu dem Thema.

Klimaangepasstes Waldmanagement - Hilfestellungen im WALD-WIKI

Seit dem 12.11.2022 ist die Einreichung von Anträgen zu diesem Förderprogramm möglich. Da die Abwägung komplex sein kann und einzelbetrieblich erfolgen muss, hat die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe umfassendes Informationsmaterial erstellt. Dieses haben wir nun über das WALD-WIKI übersichtlich zusammengefasst und mit etlichen Verlinkungen zu den Originalquellen und Antragsunterlagen im PDF-Format, sowie Kontaktinformationen angereichert. Sie finden die Informationen hier.

Agrarministerkonferenz

Anlässlich der Agrarministerkonferenz (AMK) am 16.09.2022 um 12:30 Uhr sprach unser Vorsitzender Franz Prinz zu Salm-Salm Klartext und verschont dabei auch Bundesminister Özdemir nicht.
Sehen Sie sich die Ausführungen selbst an.

 

 

CO2-Wirtschaftswaldgipfel - Die Vorträge sind nun abrufbar

Am 10.06.2022 fand in der Schierker Feuerstein Arena der erste länderübergreifende CO2-Wirtschaftwaldgipfel statt. Unter Beteiligung der Waldbesitzerverbände aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen, wurde der Blick auf die Klimarelevanz von nachhaltiger Waldbewirtschaftung gerichtet.

An dieser Stelle möchten wir die Vorträge für Interessierte nochmals verfügbar machen.


Vortrag Prof. Richter / TU München

Vortrag Prof. Bitter / Forst Uni Tharandt/ Dresden

Vortrag Simeon Max / ETH Zürich:

Vortrag Prof. Irslinger a. D. / Tübingen

Vortrag Prof. Bauhus / Uni Freiburg

Vortrag Eberhard Reckleben / Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt

Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt initiiert den ersten länderübergreifenden CO2-Wirtschaftswaldgipfel

Am 10.06.2022 ab 10 Uhr (siehe verlinkte vorl. Einladung) findet in der Schierker Feuerstein Arena der erste länderübergreifende CO2-Wirtschaftwaldgipfel statt. Unter Beteiligung der Waldbesitzerverbände aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen, wird der Blick auf die Klimarelevanz von nachhaltiger Waldbewirtschaftung gerichtet.

Einladung als PDF

Kurz gesagt findet ohne Holznutzung auch keine Substitution von Werkstoffen oder Energieträgern mit schlechterer CO2-Bilanz statt. Die Schirmherrschaft dieses wichtigen Events übernimmt Forstminister Sven Schulze, dem dafür unser aufrichtigster Dank gilt. Es wird außerdem eine Möglichkeit zur Online-Teilnahme bereitgestellt, zu dem sich mit Angabe der Mailadresse über die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angemeldet werden kann.

Referenten werden neben Minister Schulze u. a. auch  Prinz zu Salm-Salm (Vorsitzender WBV Sachsen-Anhalt e. V.), Prof. Roland Irslinger (Prof. für Waldbau a. D.), Prof. Andreas W. Bitter (Präsident AGDW), Prof. Jürgen Bauhus (Institut für Waldbau - Uni Freiburg), und Prof. Klaus Richter (TUM München - Holzforschung) sein.

Nehmen Sie zahlreich Teil und unterstützen Sie das dringende Anliegen.


Mit freundlichen Grüßen Ihr Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt e.V. 

WALD-WIKI - Die Plattform für Ihren Wald und Ihre Region

Auch im Jahr 2022 können Sie über die Austausch- und Wissensplattform WALD-WIKI wieder zahlreiche Informationen abrufen.

Auf den mittlerweile über 700! WIKI-Seiten erfahren Sie u. a. aktuelles über Waldbewirtschaftung, die Anpassung der Wälder an den Klimawandel, sowie zahlreiche Kontakte und Austauschmöglichkeiten zu diesen Themen.
Der Austausch von Erkenntnissen aus der "Fläche" (Best Practice Beispiele), kann bei Überlegungen zu künftigen Waldgestaltungen genauso helfen, wie die vorhandenen Fachinformationen der Versuchsanstalten.
Haben Sie vielleicht sogar selbst Informationen, die Sie für Interessierte verfügbar machen wollen? Dann registrieren Sie sich kostenfrei als Autor!

Viel Spaß beim Erleben!

"Geld für den Wald, welches nie im Wald ankam"

Dem Bereich der Forstwirtschaft wurden seitens des MULE seit 2016 systematisch Mittel entzogen (insgesamt 10 Mio. EUR). Zum einen durch „prophylaktische“ Streichung bzw. Nichtumsetzung, insbesondere von Hilfsmaßnahmen bei Waldschäden. Die Mittel wurden für andere Maßnahmen verwendet, bevor sie haushaltswirksam geworden sind.
Zum anderen konnten in den Haushalt eingestellte Mittel durch Verkomplizierungen und Verschärfung der Zuwendungsvoraussetzungen auf Landesebene (nicht von der EU oder Bund gefordert) bei der Umsetzung von Maßnahmen im großen Umfang nicht abgerufen werden (insgesamt 14,4 Mio. EUR).
Die genaue Aufstellung befindet sich in folgendem PDF-Dokument.

Übersicht über die Streichungen von 2016 - 2019.

"Mit dem Prinz im Märchenwald"

Im Herzen der Dübener Heide, im Süden des Landkreises Wittenberg, hat sich der Landratskandidat Sven Paul mit unserem Vorsitzenden Franz Prinz zu Salm-Salm, zu dringenden Herausforderungen bei der Bewältigung von aktuellen Probleme im Wald ausgetauscht. Den gesamten Bericht dieser Begegnung können Sie unter folgendem Link ansehen.

Der Originalbeitrag.

Der Poadcast Nr. 5 ist online - Thema: Vom Glauben, Schützen und Wissen

Der Wald, das beschreibt der jüngst erschienene Waldzustandsbericht des Bundes, ist in so schlechtem Zustand wie seit sehr langer Zeit nicht mehr. Und mit dem Wald stehen oft auch Existenzen auf dem Spiel. Manche glauben eine Lösung für das Dilemma gefunden zu haben. Andere haben sich speziell dem Schutz des Waldbodens verschrieben und die Nächsten möchten das Waldwissen mehren. In dieser Podcast-Folge kommen sie alle zu Wort…

Jene die glauben, mit alternativen Geschäfts- und Organisationsideen einen Weg aus der Waldmisere gefunden zu haben, sind die Vertreter der Forstbetriebsgemeinschaft Ostharz. Aus mancher Idee ist schon etwas Greifbares erwachsen, anderes steckt noch in den Kinderschuhen und wird diese eventuell nie verlassen. Trotzdem lohnt ein Blick auf die Ideen, auch um daraus zu lernen.

Aus der Versauerung des Bodens der 1980er Jahre wurde zumindest staatlicherseits seither nicht allzu viel gelernt, wenn man Klaus und Wilpert und Frank Liemandt von der IG Waldbodenschutz zuhört. Sie möchten das Problem im wahrsten Sinne des Wortes bei den Wurzeln packen und den Wald mit einer konsequenten Kalkung des Waldbodens widerstandsfähiger machen. Das Problem daran: es ist ein teures und aufwändiges Unterfangen, könnte aber viel Geld sparen, wenn der Wald dadurch weniger anfällig wird für Schäden. http://www.waldbodenschutz.de

Und die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Waldeigentümer (AGDW) geht die modernen Probleme des Waldes mit modernen Medien an – einem neuen Wald-Wiki, das das Waldwissen mehren soll. Denn wie meinte schon Francis Bacon: “Wissen ist Macht”. Das kollaborative Wald-Wiki hat ein Ziel: Wer mehr über den Wald und die Zusammenhänge kennt, geht idealerweise bewusster mit ihm um. http://www.wald-wiki.de
Wissen hilft, den Wald zu schützen. Und so fällt so mancher auch weniger auf Wald-Esoteriker herein, die im Förstermäntelchen daherkommen und mit wenig wissenschaftlichem Geschwurbel eigentlich auch nur Geld verdienen möchten.

 

AGDW-Video: "VERANTWORTUNG FÜR GENERATIONEN"

Quelle: AGDW, 2021, Internet: http://bit.ly/AGDW-Film

Zwei Waldbesitzende aus Niedersachsen berichten: Marie von Schultzendorff, die mit ihrem Mann vor kurzem die Verantwortung für die Bewirtschaftung und Pflege eines Waldes übernommen hat, und Thomas Nolte als Vorsitzender einer Waldgenossenschaft. Die Wälder der beiden sind miteinander verwoben. Die Familie sowie die Waldgenossen fühlen sich ihrem Wald eng verbunden. Beide haben mit einer existenziellen Herausforderung zu kämpfen: Mit den Folgen des Klimawandels, der ihren Wäldern schwer zugesetzt hat.

Unser neuer Podcast ist online: Einzelschicksal und Bundes-Blick

Millionen, gar hunderte Millionen Euro, hat die Bundesregierung in zwei Förderpaketen für den Wald locker gemacht. Doch das Geld scheint nicht anzukommen – zumindest nicht schnell genug bei den Waldbauern in Sachsen-Anhalt. Manche denken inzwischen ganz ernsthaft ans Aufgeben. Mit einem haben wir in diesem Podcast gesprochen. Und mit Hans Georg von der Marwitz, der als Vertreter der Privatwaldbesitzer in Deutschland mit dafür gesorgt hat, dass Finanzhilfen für den Wald locker gemacht wurden.

Hektar um Hektar Wald stirbt in Deutschland und die Katastrophe scheint kaum noch aufzuhalten. Wer das leugnet, hat lange keinen Fuß mehr in Deutschlands grüne Lunge gesetzt. Sachsen-Anhalt scheint dabei das Epizentrum. Doch so laut die Waldbesitzer auch Hilfen fordern, so wenig werden sie von der Landespolitik wahrgenommen. Einer hat verzweifelt einen Brief an Ministerpräsident Reiner Haseloff geschrieben – und eine wenig erfreuliche Antwort erhalten.

Und der zweite Gesprächsgast in diesem Podcast hat den Gesamtüberblick – könnte eigentlich berichten, dass Schäden in Mitteldeutschland durch besonders gut gedeihende Wälder im Süden oder Norden kompensiert würden. Könnte, wohlgemerkt, denn leider sieht es auch in anderen Regionen nicht allzu rosig aus. Deutschlands CO2-Speicher Nummer 1 versagt landesweit den Dienst. Die Folgen sind noch längst nicht abzusehen.

 

 

An Dieser Stelle möchten wir noch einmal ausdrücklich auf die vorhergehenden Folgen unserer kleinen Podcast-Reihe hinweisen.

Diese beschäftigen sich mit den Themen:

Die Corona-Krise trifft auch den Wald

Waldgipfel - Waldalltag - Waldfee

Der Wald in der Krise: Wie schlimm ist es?

 

Schierker Erklärung des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt vom 10 Juli 2020

Unsere Wälder erleben zurzeit eine Katastrophe. Seit Sommer 2017 haben Stürme,
Dürre, Brände, Borkenkäfer und andere Schädlinge die schlimmsten Schäden in
Sachsen-Anhalts Wäldern seit 200 Jahren hervorgerufen. Wälder und
Waldeigentümer sind Opfer des auch menschengemachten Klimawandels. Die
Katastrophe macht deutlich, wie verletzlich das Ökosystem Wald ist, und wie sehr es
auf die nachhaltige Arbeit der Waldbewirtschafter ankommt, wenn die Wälder
erhalten werden sollen.


Ein klimaneutrales Europa, nach Vorstellungen des „Green Deals“, wird nur mit
einem intakten Cluster Forst & Holz gelingen. Der Wald ist ein wesentlicher und
unverzichtbarer Teil der Lösung, und die Branche ist schon jetzt ein vorbildliches
Beispiel für eine nachhaltige Wertschöpfung. Die Bundesregierung hat dies erkannt
und im Jahr 2019 rund 800 Millionen Euro Fördermittel auf den Weg gebracht.
Leider können wir derzeit keine Entwarnung geben. Die Holzmärkte sind seit 2
Jahren eingebrochen, ja vielerorts nicht existent. Damit können die Waldeigentümer
weder Waldschutz noch Wiederaufforstung bezahlen. Somit können sie ihrem
Wunsch und der gesetzlichen Pflicht, den Wald zu erhalten, nicht nachkommen!


Darüber hinaus hat die Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf die Märkte
des Clusters Forst & Holz. Die Nachfrage in der Möbel- und Verpackungsindustrie
sowie im Bausektor ist erheblich zurückgegangen. Grenzschließungen und
Einschränkungen in Transport und Logistik tragen ihren Teil zur Marktstörung bei.
Die Wirtschaftskrise trifft auch das nachhaltige Cluster Forst & Holz erheblich.


Die Wälder Sachsen-Anhalts mit ihren vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen
sind in höchster Gefahr!

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Vollkostenrechnung und Förderung für Forstbetriebsgemeinschaften

Sehr geehrte Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaften,

 

Ihnen ist bereits bekannt, dass zum 31.12.20 die Betreuungsverträge durch das Landeszentrum Wald (LZW) gekündigt werden. Diese Kündigung werden Sie bis zum 30.6.20 – also bis zum Ende dieses Monats erhalten.

Gleichzeitig wird Ihnen ein neues Angebot nach Vollkostenrechnung unterbreitet.

Diesen Prozess hat unser Verband begleitet. Wir gehen davon aus, dass insbesondere auch durch die Nutzung der Förderung der Waldpflegeverträge die FBG finanziell abgesichert werden können. Die Hauptarbeit bei diesem Prozess hat unser Vorstandsmitglied Gordon Preetz geleistet. Herr Preetz hat auch die nachfolgende Information erarbeitet.

Sollten Sie Fragen haben, senden Sie uns möglichst eine Mail an die Absenderadresse, weil wir das dann besser bearbeiten können.

Ansonsten bin ich auch an einem Gespräch mit Ihnen interessiert, um mich zu aktuellen Fragen abzustimmen:

0173 2169 050

Mit freundlichen Grüßen

Ehlert Natzke

Stand: 19.06.2020

FORSTLICHE BETREUUNG UND MÖGLICHKEITEN DER FÖRDERUNG FÜR FORSTBETRIEBSGEMEINSCHAFTEN AB 2021

Das Landeszentrum Wald (LZW) und der Waldbesitzerverband für Sachsen-Anhalt e.V. hatten im August 2019 zwei Informationsveranstaltungen auf Schloss Hundisburg durchgeführt, worin u.a. Fördermodelle für Forstbetriebsgemeinschaften vorgestellt wurden. Hinsichtlich der geplanten Einführung von Vollkosten für die Betreuungsentgelte gab es seinerzeit noch keine konkreten Informationen, was sich nun geändert hat. Eine neue „Verordnung über Betreuung des Privat- und Körperschaftswald“ (vom 01.06.2020), die ab 2021 gelten soll, liegt nun vor (siehe auch unten das verlinkte Infoschreiben des LZW).

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Der neue Podcast ist online - Die Corona-Krise trifft auch den Wald

Deutschland und die Welt ist im Corona-Lockdown. Die Virus-Krise lähmt das öffentliche Leben und die Wirtschaft. Und damit auch die Holz- und Forstwirtschaft. Die Waldbesitzer des Landes Sachsen-Anhalt sind dabei besonders leidgeprüft. Nach Stürmen und entsprechenden Schäden im Frühjahr 2018 folgten Dürrejahre und Borkenkäferplage. Und nun auch noch Corona. Darüber reden kann helfen. Darüber informieren auch. In dieser Folge des Landfunk-Podcast sprechen wir mit dem Vorsitzenden des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt über Grundsätzliches – die Lage im Wald und Zukunftsaussichten.

Eberhard Nothmann ist ein echter Forst-Veteran aus dem Südharz, der sich in der Vergangenheit vor allem mit dem Verein “Unser Wald” dem Schutz desselben verschrieben hat. Mit Jugendlichen forstet er auf, animiert Interessierte zum Mitmachen und Mitpflanzen. Doch auch die Arbeit des Vereins ist wegen der Corona-Krise zum Erliegen gekommen.

Und schließlich im Gespräch ist Jörg von Beyme, ebenfalls aus dem Südharz. Dort ist er Waldbesitzer und das Pech klebte in den vergangenen Jahren an seinen Fersen. Denn bei all den Unbilden 2018 und 2019 traf es ihn immer mit am härtesten. Sturmschäden? Jörg von Beymes Wald zeigte heftige Wunden. Borkenkäfer? Der Beyme-Wald war braun – der Schädling leistete ganze Arbeit. Wie er mit den Schicksalschlägen umgeht erzählt er in dieser Podcast-Folge.

Natürlich konnten die Gesprächspartner für den Podcast nicht in einem kleinen Studio zusammenkommen – die geltenden Abstandsregeln verbieten das. Deshalb wurden alle Interviews telefonisch geführt.

Und noch etwas ist anders. Aber das wird hier nicht verraten… einfach reinhören.

 

Jahreshauptversammlung 2020 - „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“

Im Mittelpunkt unserer Jahreshauptversammlung am 25.04.2020 sollen alte und neue Wege und vor allem Innovationen bei der Holznutzung bzw. bei der Holzverwendung stehen!

Bei der Tagung am 23.10.19 im Bundestag: Unser Wald braucht Zukunft - Wälder schützen, Ressourcen nutzen, Forst- und Holwirtschaft stärken hat Prof. Röder mit seinem Beitrag zu Innovationen bei der Holznutzung und -verwendung auf sich aufmerksam gemacht. Wir haben ihn deshalb dazu eingeladen, bei unserer Jahreshauptversammlung dazu zu sprechen.

Prof. Röder hat sich bereiterklärt dazu einen Vortrag zu übernehmen mit dem Fokus auf besonders innovativen Möglichkeiten der Holznutzung und Holzverwendung - insbesondere in Sachsen Anhalt u. a. mit den Standorten Stendal und Leuna. Das Arbeitsthema für den Vortrag ist: „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“.
   

Werden Sie Mitglied!

 Als Waldbesitzer können Sie mit Ihrer Mitgliedschaft dazu beitragen Ihre Interessen mit einer starken Gemeinschaft durchzusetzen.

Hier finden Sie alle Unterlagen zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Mitgliedschaft. Unsere Satzung sowie die Beitragsordnung sind hier ebenfalls einzusehen.

Deutscher Waldbesitzer Digital

Hier geht es zur Digitalausgabe des Fachmagazins "Deutscher Waldbesitzer".

 

Unser Dachverband

 

 

Besuchen Sie unseren Dachverband.

Die „AGDW – Die Waldeigentümer“ vertritt die Interessen des Privat- und Kommunalwaldes gegenüber dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat, den Ministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft und auch in Gremien anderer Verbände.

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